Zu diesem Zeitpunkt taten sich die ersten unserer jetzigen Mitglieder zusammen in der Absicht, Hilfe vor Ort zu leisten. Wir trugen unser Arbeitsmaterial zusammen und was immer wir darüber hinnaus kriegen konnten.
Die Idee für eine Krisensoforthilfe war geboren.
Ohne konkretes Ziel und mit einer Vorlaufzeit von nur 36 Stunden machte sich das Team auf den Weg an die polnisch-ukrainische Grenze. Unsere drei Fahrzeuge waren bis unter die Dächer gefüllt mit rettungsdienstlichem und medizinischem Material. Spenden größtenteils, von Privatpersonen wie auch Apotheken und lokalen Rettungsdiensten.
Nach einer kurzen Orientierungsphase und nachdem wir geholfen hatten ein Erstankunftslazaret an der ukrainischen Grenze zu strukturieren, erhielten wir die Information, wo wir am dringendsten gebraucht würden. So machten wir uns erneut für drei Fahrtstunden gen Norden auf den Weg:
Schlussendlich trafen wir in der polnischen Stadt Chelm, nahe der ukrainischen Grenze, ein. Dort errichteten wir im Bahnhof ein Notfalllazarett, um Geflüchtete aus der Ukraine zu versorgen. Vier Tage nach unserer Ankunft traf dort eine Einheit des Croix Blanche, des französischen Auslandskatastrophenschutzes ein und begann uns in unserer Arbeit zu unterstützen.
Wir arbeiteten zwölf Tage rund um die Uhr und versorgten alles von kleine Schnittwunden, bis hin zu vollständig offenen Beinen und von Übelkeit, bis hin zu Herzinfarkten.
Unsere Arbeit ist 100% spenden finanziert. Helfen Sie uns zu helfen!
Telefon: 0049 160 1296219
E-mail: info@crises-adhoc-help.org
Anschrift: Große Straße 18, 24937 Flensburg